InfBrok100
Produkt
InfBrok100
Eine Lösung für Verpflichtete nach §§ 96, 101, 110, 113 TKG (bzw. §§ 9, 14 TTDSG und 171, 174 TKG n.F.), §§ 100a,e,g,j StPO.
TKG MoG (Anpassungen am Telekommunikationsgesetz)
Mit Inkrafttreten am 01.12.2021 des durch das Telekommunikationsmodernisierungsgesetz (TKMoG) novellierten Telekommunikationsgesetzes (TKG) und durch die Regelungen der Version 7.2 Technischen Richtlinie TR TKÜV (veröffentlicht am 16.06.2021 durch die Bundesnetzagentur) sind nicht nur Telefonieanbieter verpflichtet, diese technische Richtlinie umzusetzen und eine elektronische Schnittstelle für die Behördenauskunft (ETSI-ESB oder E-MAIL-ESB) zu verwenden, sondern, mit einem Jahr Karenzzeit, also ab dem 01.12.2022, auch Anbieter rufnummernunabhängiger interpersoneller Dienste wie z.B. E-Mail. Innerhalb von zwei Jahren, also ab dem 01.12.2023, gilt die Verpflichtung zudem auch für Anbieter von Messenger-Diensten.
Dabei betrifft Teil B der Technischen Richtlinie insbesondere die Erteilung von Auskünften zu Bestandsdaten und Verkehrsdaten, für die die genannten Anbieter somit nunmehr auch zur Vorhaltung von entsprechenden automatisierten Lösungen verpflichtet sind.
Mit ihrer über 20-jährigen Erfahrung im Bereich der Beauskunftung gemäß TKG kann die DIaLOGIKa GmbH zeitnah Lösungen für diese Verpflichtungen zur Verfügung stellen. Eine Möglichkeit für eine besonders schnelle Umsetzung der regulativen Verpflichtungen bietet unsere InfBrok100-Hosting-Lösung, die schon seit vielen Jahren von zahlreichen Unternehmen im TK-Bereich erfolgreich eingesetzt wird. Dabei wird die technische Infrastruktur zur Beantwortung der Behördenanfragen von DIaLOGIKa bereitgestellt. Die Anfragen selbst werden über die Webanwendung InfBrok100 dann direkt von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des verpflichteten Unternehmens bearbeitet
Die integrierte Lösung für Behördenauskünfte
- Web-Benutzerinterface: Ein Webbrowser (z. B. Internet Explorer) bildet die Benutzerschnittstelle von InfBrok100 (http/https) per Remote-Zugriff. Damit entfällt die aufwändige Installation eines individuellen Frontendprogramms auf jedem PC.
- Vorgangsorientiert: InfBrok100 verwaltet Vorgänge, die sich in einzelne Maßnahmen untergliedern. Ein Vorgang ist in der Regel genau einem Ersuchen eines Bedarfsträgers zugeordnet.
- Hohe Modularität: InfBrok100 kann aufgrund seiner hohen Modularität leicht an kundenspezifische Anforderungen angepasst werden (z. B. an die Struktur der datenliefernden Systeme). Durch die separate Präsentationsebene (3-tier) kann auch die grafische Benutzeroberfläche einfach verändert (und individualisiert) werden.
- Reporterzeugung: InfBrok100 verfügt über ein Templatesystem für die automatische Generierung von individualisierten Textdokumenten (Reports, Fangschaltungsanfragen und -antworten).
- Hocheffiziente Speicherung der Verkehrsdaten: InfBrok100 bietet mit IBVDS (InfBrok100-bezogene Verkehrsdatenspeicherung) eine Struktur für das effiziente Laden und Abfragen der Verkehrsdaten. Sie enthält alle gemäß TKG zu liefernden Informationen. Dank speziell optimierter Speicherverfahren können bis zu mehrere Milliarden CDRs (Verkehrsdatensätze) pro Tag gespeichert werden. IBVDS kann zudem so konfiguriert werden, dass alle Vorgaben des (einschlägigen, aktuell jedoch ausgesetzten) Maßnahmenkatalogs der BNetzA umgesetzt werden. Alternativ können die Verkehrsdaten auch aus vorhandenen (z. B. Billing-)Systemen abgerufen werden.
- Beliebige Anzahl und Struktur der datenliefernden Systeme: InfBrok100 bzw. das auf Verkehrsdaten spezialisierte Speichersystem IBVDS können die zu verauskunftenden Bestands- und Verkehrsdaten, aus unterschiedlichen Quellen beziehen: Billing, Customer-Care, IN, Switch, Mediation Device etc., natürlich auch vom § 112-/§ 173(n.F.)-System InfBrok90. Ergänzend können Antworten zu Bestandsdaten auch manuell erweitert bzw. erfasst oder Verkehrsdaten als csv-Datei hochgeladen werden.
- Timeout-Überwachung: Jede einzelne Maßnahme und jeder Subvorgang ist zeitüberwacht: Bei Überschreiten einer maßnahmenspezifischen Maximalzeit wird ein Eskalationsverfahren angestoßen.
- Unterstützung der Elektronischen Behördenschnittstelle: InfBrok100 unterstützt neben dem Fax- bzw. Postverfahren die Elektronische Schnittstelle Behörden (ETSI-ESB), mit der Beschluss, Anfragedaten und Ergebnisdaten auf elektronischem Weg (gemäß ETSI TS 102 657, TR TKÜV 7.0 ff.) übermittelt werden können. Damit wird der Erfassungsaufwand für die Benutzer und die Gefahr von Übertragungsfehlern reduziert. Bei TKÜ-Maßnahmen entfällt durch die Verwendung der elektronischen Schnittstelle die Übermittlung des Originals per Post.
- Automatische Rechnungserstellung: InfBrok100 unterstützt Schnittstellen zur Finanzbuchhaltung (z.B. per csv-Datei für SAP), über die per Preisliste gemäß JVEG automatisch erstellte und ggf. manuell vervollständigte Rechnungsdaten übergeben werden können (inkl. elektronischer Rechnungsindikation gemäß TR TKÜV).
- Ausfallsicherheit durch automatischen Wiederanlauf: InfBrok100 ist auf höchste Betriebssicherheit optimiert. Alle Zustände und Zwischenergebnisse werden persistent in einer Datenbank gespeichert, sodass (bei entsprechender Absicherung der Datenbank) z. B. auch nach einem Stromausfall das System ohne Datenverlust weiterarbeitet.
- Verschiedene Benutzerrollen: InfBrok100 kennt verschiedene Benutzerprofile (z. B. Sachbearbeiter, Administrator, QM-Beauftragter), die an die Zuständigkeitsstruktur des Verpflichteten angepasst werden können – so kann der Zugriff auf die sensiblen Daten wirksam gesteuert werden.
Weitere Features
- TKÜ manuell gepflegt oder direkt über RAI-Schnittstelle an ein LIMS von utimaco
- Unterstützung der Protokollprüfung
- Mehrmandantenfähigkeit
- Anpassungen an gesetzliche Änderungen im Pflegevertrag kostenneutral enthalten
Managed Service
Dialogika - als ETSI-Mitglied am Puls der Standardisierung
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Über uns
DIaLOGIKa GmbH realisiert Softwarelösungen nach Maß für nationale und internationale Kunden. Der Fokus unserer Arbeit liegt auf den Innovationsfeldern Telekommunikation, Auskunftsverfahren, Document Life Cycle, Digital Security, Embedded Systems, Green Mobility und Safeguards.